»Zwei Küchen von einem Herd« – dieser Grundsatz, den mein Vater Walter prägte, ist heute lebendiger denn je. Es ist keine Marketingstrategie, sondern unsere DNA. Denn als Walter in der vierten Generation den Fuhrmannshof mit Landwirtschaft zur »echten« Gastronomie, zu einem »ernsthaften« Restaurant machte, hat er es einfach nicht eingesehen, sich zwischen Gasthaus und Gourmetrestaurant entscheiden zu müssen.  

Dafür wurde er Anfang der Neunzigerjahre belächelt, der Gault Millau schrieb unter anderem, er könne sich wohl nicht fest- legen, koche weder evangelisch noch katholisch (in Anspielung auf den nahen Nevigeser Wallfahrtsdom). Lächerlich – denn genau dieses seltene Konzept feiern die Menschen. Sie genießen die Freiheit, individuell nach Lust und Laune zu bestellen.  

Wir leben die authentische Verbindung von zwei scheinbar widersprüchlichen Welten: einem Gasthaus mit Schnitzel oder Blutwurst und einem Gourmetrestaurant mit Carabinero, Trüffel oder Kaviar. Scheinbar widersprüchlich, weil es eine verbindende Konstante gibt – nein, zwei sogar: der kompromisslose Qualitätsanspruch an die Produkte und die Prämisse »Erlaubt ist, was gefällt« und dem- entsprechend einfach gut schmeckt! (Auszug aus Sascha Stembergs neuem Buch “Stemberg”)   

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Sascha Stembergs Kurs bei The Golden Circle https://tv.thegoldencircle.com/pages/sascha-stemberg